Mesut Özil, der ehemalige deutsche Fußballnationalspieler und Star von Real Madrid und Arsenal, hat einen überraschenden Karrierewechsel vollzogen. Der Weltmeister von 2014 ist nun offiziell in die türkische Politik eingestiegen.
Eintritt in die AKP
Am 25. Februar wurde Özil in den Zentralrat der regierenden Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (AKP) von Präsident Recep Tayyip Erdogan gewählt. Die Wahl fand während eines Parteikongresses in Ankara statt, bei dem Erdogan zum neunten Mal als AKP-Vorsitzender bestätigt wurde.
Lange Verbindung zu Erdogan
Özils Unterstützung für Erdogan ist nicht neu. Der in Deutschland geborene Spieler mit türkischen Wurzeln wählte den türkischen Präsidenten sogar als Trauzeugen bei seiner Hochzeit mit Amine Gülşe im Jahr 2019.

Kontroverse in Deutschland
Diese enge Beziehung zu Erdogan sorgte in der Vergangenheit für Kontroversen in Deutschland. Ein Foto von Özil und Erdogan im Jahr 2018 löste heftige Diskussionen aus und führte letztendlich zu Özils Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft.
Vom Fußballplatz in die Politik
Özils Eintritt in die türkische Politik markiert einen bedeutenden Wendepunkt in seiner Karriere. Nach seinem Rücktritt vom aktiven Fußball im Jahr 2023 hat er nun eine neue Plattform gefunden, um sich zu engagieren.
Zukunftsaussichten
Es bleibt abzuwarten, welche Rolle Özil in der türkischen Politik spielen wird. Seine Bekanntheit und sein Einfluss könnten der AKP neue Wählergruppen erschließen.
Mesut Özils Weg vom gefeierten Fußballstar zum Politiker ist ein faszinierendes Beispiel dafür, wie Sportler ihre Plattform nutzen können, um auch außerhalb des Sports Einfluss zu nehmen.