Die Formel 1 bereitet sich auf eine Saison voller Spannung vor, und ein Name steht dabei besonders im Fokus: Lewis Hamilton. Der siebenmalige Weltmeister hat einen aufsehenerregenden Wechsel zu Ferrari vollzogen, was die Erwartungen an die Saison 2025 zusätzlich anheizt.
Hamiltons Beweggründe
Hamiltons Entscheidung für Ferrari fiel im Januar 2024, kurz nachdem er einen neuen Vertrag mit Mercedes unterzeichnet hatte. Die anfängliche Zurückhaltung von Mercedes, ihm einen mehrjährigen Vertrag anzubieten, weckte sein Interesse an Ferrari. Zudem hegt Hamilton seit Langem den Wunsch, für die Scuderia zu fahren, und pflegt eine enge Beziehung zu Teamchef Frederic Vasseur. Sein Ziel ist es, einen achten Weltmeistertitel zu erringen.
Vorbereitung auf die Saison
Seit seiner Ankunft in Maranello im Januar hat Hamilton ein intensives Eingewöhnungsprogramm absolviert. Er testete ältere Ferrari-Modelle in Fiorano und Barcelona und fuhr den neuen SF-25 in Bahrain. In Mailand demonstrierte er zusammen mit seinem neuen Teamkollegen Charles Leclerc vor den Tifosi, dass das Team alles habe, um um die Meisterschaft zu kämpfen.
Herausforderungen und Erwartungen
Trotz der Aufregung gibt es auch skeptische Stimmen. Einem Insider zufolge könnte Mercedes zu Beginn der Saison einen Vorteil gegenüber Ferrari haben. Gary Anderson, ehemaliger technischer Direktor der Formel 1, merkt an, dass der Ferrari SF-25 möglicherweise keine große Verbesserung gegenüber den Mercedes-Autos der letzten Saison darstellt und in Bahrain nicht fahrerfreundlich wirkte. Alex Brundle bezeichnete das Handling des SF-25 als “wirklich, wirklich übel”.
Ausblick
Ob Hamiltons Wechsel zu Ferrari erfolgreich sein wird, bleibt abzuwarten. Die Konkurrenz ist stark, mit McLaren, Red Bull und Mercedes. Einige Experten prognostizieren, dass Leclerc Hamilton im Laufe des Jahres überlegen sein wird, da dieser sich erst an sein neues Team gewöhnen muss. Dennoch glauben viele, dass Ferrari ein starker Anwärter auf die Konstrukteursmeisterschaft ist und Hamilton die Möglichkeit hat, seinen achten Titel zu gewinnen.